Beautywahrheiten

Hat nicht jeder einen ganz bestimmten Typ den er immer wieder partnerwählt. Gibt es dazu vielleicht tiefere Erkenntnisse oder Erfahrungen

In der Beziehung der Geschlechter spielen typisierende Schemata eine wichtige Rolle. Auf Reizüberflutung reagiert der Mensch mit Vereinfachung. Mit Hilfe moderner Medien kann er seinen "Typ" dann auch reichlich im Angebot des Alltags wiederfinden. »Typisierungen« fokussieren sich wohl häufig auch auf Eigenschaften wie Haarfarben oder Frisuren.

Ich hab auch einen ganz speziellen Typ! Blond spricht mich beispielsweise gar nicht an - dunkelhaarige Männer dafür umso mehr! Aber das liegt wohl einfach so in der Natur

Also bei "immer der gleiche Typ" muss ich fast mehr an Charakterfehler denken Und gar nicht so an optische Eigenschaften.

Typisierungen jeder Art wagen eine Vereinfachung. So was wie »Mein Typ« ist wirklich ein zentrales Element der praktischen Schönheitsbewertung. Man hat dieses Phänomen auch mit Hilfe von Vaterschaftsprozessen untersucht. Also eine »Versuchsanordnung«, die nur als Nebeneffekt der Wissenschaft diente. Hierbei wurden weit überdurchschnittliche Ähnlichkeiten zwischen den verschiedenen Partnern einer Frau festgestellt. Eben ihr Typ. Es scheinen ganz bestimmte äusserliche Eigenschaften der betreffenden Männer zu sein, welche die Partnerwahl dieser Frauen lenkten. Vielleicht erfolgen derartige Standardisierungen sogar unbewusst. Also kann man sich gegen »Mein Typ« vielleicht machmal gar nicht wehren....

"mein Typ" benutze ich auch manchmal um zu sagen was mir gefällt oder nicht gefällt. Scheint ja auch fast ein wissenschaftlicher Begriff zu sein.

@ annalena eher so was populärwissenschaftliches aber überall brauchbar weil es jeder kennt und fühlt. Was »Mein Typ« ist, entscheidet sich in Sekunden. »Mein Typ«, ist ein Teil unserer Individualität. Jeder Mensch hat individuelle Vorlieben, aber auch Vorlieben, die er mit kleineren oder grösseren sozialen Gruppen teilt. »Mein Typ«, gehört zu den vereinfachenden Schemata, die unser Leben erleichtern. Ebenso, wie wir uns als gelernte Hominiden dankenswerterweise nicht um jeden Atemzug oder jeden Schritt den Kopf zerbrechen müssen.